TEAMAUSFLUG
Unsere Weihnachtsfeier

Wir sind in jeder Hinsicht anders als andere Agenturen, das kann man gar nicht oft genug betonen und das spiegelt sich auch in unserem Weihnachtswahnsinn wieder, den wir eine Woche vor den Festtagen auf die Beine stellten. Sich in ein Restaurant zu hocken und bei fröhlichen BĂŒrogeschichten allmĂ€hlich in rĂŒhrseliger Bierseligkeit zu versacken, ist zwar nett, aber nicht so ganz unser Ding. Viel mehr wollten wir das Ganze mit einer Besichtigungstour durch die Bremer Innenstadt verbinden, denn von uns kommt niemand ursprĂŒnglich aus unserer zauberhaften Hansestadt. Das war Anlass genug, dass Hoshy sich ein Bremen-Quiz mit 23 Fragen ausdachte, die seine Kolleg:innen wĂ€hrend der Tour an markanten Punkten der Stadt beantworten mussten.

Die Idee hatten Hoshy und Harald schon im Herbst bei einem unserer Meetings. Wie das halt so ist in einer Werbeagentur, ein Meeting jagt das nĂ€chste, aber diesmal ging es ausnahmslos um unser ganz spezielles Weihnachten. NatĂŒrlich durften unsere Kolleg:innen vom eigentlichen Plan nichts wissen, weshalb wir ihnen nur den Hinweis gaben, dass wir eine StadtfĂŒhrung ausbaldowerten. Nebenbei und zwischendurch plante Hoshy um unsere geniale Idee herum, schaute sich Bremen ĂŒber Google-Maps an und versuchte herauszufinden, welche Stationen unumgĂ€nglich waren und welche wir persönlich als absolut notwendig fĂŒr „unser Bremen“ erachteten. Der Dom, das Rathaus, der Roland und einige andere SehenswĂŒrdigkeiten mussten einfach sein. Dazu suchten wir uns noch einige Orte heraus, mit denen wir direkt oder indirekt eine Verbindung herstellen konnten. Vor allem Harald und Hoshy, die am lĂ€ngsten in der Hansestadt leben, konnten hier auftrumpfen. So kamen dann der Kiefert-Imbiss am Hauptbahnhof, das Go BĂ€ng Kaufhaus in der Faulenstraße und einige coole Locations im Viertel hinzu. Und zu jeder dieser Stationen mussten Fragen her, was eine Menge zusĂ€tzlicher Recherchen im Netz bedurfte. Aber Hoshy ist ja nicht auf den Kopf gefallen und konnte sich hier und da auch ohne Google einiges zurechtbiegen. Letztendlich blieb nach der Ideenfindung die gesamte Planung an Hoshy hĂ€ngen, aber der hat ja Spaß an solchen Sachen. Und da wir eine Agentur sind, die etwas auf sich hĂ€lt, hat Hoshy das Ganze auch noch hĂŒbsch gestaltet, vom eigentlich Quiz bis hin zu eigens angefertigten Batches fĂŒr die Kandidat:innen.

Am 16.12.2023 war es dann so weit: die versammelte Mannschaft der grafik-zentrale traf sich um 14:15 Uhr am Bremer Hauptbahnhof bei bestem Regenwetter. Trocken kann jeder und so ein bĂŒschn Regen hĂ€lt uns noch lange nicht auf. Hoshy ĂŒbernahm die Rolle des Quizmasters, verteilte die Batches und erklĂ€rte die Regeln. Wie im Fernsehen gab es natĂŒrlich auch drei Joker, die man im Notfall ziehen konnte. FĂŒr die erste Frage war kein Joker notwendig und wir mussten nur knappe 20 Meter weit gehen. Denn dort stand zu Weihnachten noch der Kiefert-Imbiss, der inzwischen leider dichtmachen musste. Gemeinsam konnte das Team die Frage richtig beantworten und schon ging es weiter. Die Tour fĂŒhrte uns Richtung Sögestraße und dann kreuz und quer durch die Innenstadt. Am Marktplatz und rund um den Dom herum wurde es dann rappelvoll, denn es war Weihnachtsmarkt. Also schlĂ€ngelten wir uns durch die Besucher und Touristen zu den Bremer Stadtmusikanten, zum Bremer Loch und zum Spuckstein. Die Fragen waren allesamt eher einfach gehalten, dennoch wurde es fĂŒr unsere Bremen-Unkundigen mitunter ziemlich knifflig. Zuerst musste der „Katzen-Joker“ herhalten, bei dem von drei möglichen Antworten eine gestrichen wurde. Ansonsten kĂ€mpften die Kolleg:innen tapfer ohne Hilfe weiter. Derweil wurden wir ziemlich nass, denn es hörte nicht auf zu regnen, aber wir hatten einfach zu viel Spaß, um mittendrin aufzuhören. Hoshy hetzte die Meute durch die Straßen, denn der Zeitplan war eng gestrickt. Die meisten hielten tapfer durch


Am Ende der Tour landeten wir im Viertel. Es gab Fragen zum Eisen, zum Lagerhaus und zum Kweer und hier musste dann doch noch der „Einhorn-Joker“ bemĂŒht werden, bei dem eine schwierige Frage durch eine Bonusfrage ersetzt wurde. Kaum zu glauben, aber die grafik-zentrale meisterte das Quiz und alle Beteiligten bekamen eine selbstentworfene Bremen-Urkunde. Denn mit dem geballten Wissen aus knapp drei Stunden Monster-Sightseeing-Tour waren sie nun endlich echte Bremer:innen. Was will man mehr im Leben?

Vollkommen durchnĂ€sst und nahe am Gefrierpunkt versammelten wir uns zum Abschluss noch im Don Carlos und genossen ein feines Essen mit noch feineren – grĂ¶ĂŸtenteils alkoholfreien – GetrĂ€nken. GesĂ€ttigt und gewĂ€rmt saßen wir noch eine ganze Weile beisammen und ließen das letzte Jahr und einige interessante, wichtige, schöne, bizarre oder auch vollkommen schrĂ€ge Begegnungen Revue passieren. WĂ€hrend an einem der Nebentische ein junges PĂ€rchen sich beim ersten – oder zweiten? – Daten ums Essen herum anflirtete, gab es fĂŒr uns noch praktische Geschenke und zahlreiche Anekdoten. Das Jahr 2023 war aufregend, gerade fĂŒr uns, denn nach unserem Umzug von der Rembertistraße in die Kreuzstraße wurde vieles anders. Mehr spannende AuftrĂ€ge, viele neue Kund:innen, viele neue Erfahrungen. Wir haben von der winzigsten Visitenkarte bis zur großen Plakatkampagne alles dabeigehabt. Wir hatten lustige AuftrĂ€ge, seltsame AuftrĂ€ge und anstrengende AuftrĂ€ge – und alle haben uns gefordert, Freude bereitet und weitergebracht. Nebenbei verwandelten sich die neuen RĂ€umlichkeiten in eine gemĂŒtliche und gut organisierte Agentur, wir bekamen zwei wunderbare neue Kolleg:innen und hatten endlich die Möglichkeit, uns einmal in der Woche zum Agentur-Mittagessen zusammenzufinden. Unser Nudeltag ist unter unseren Instagram-Followern inzwischen eine bekannte Marke.

#nudel-zentrale

Unser Weihnachten war jedenfalls schön und ganz nach Art der grafik-zentrale: bunt und irgendwie anders. Wir haben Dinge ĂŒber Bremen erfahren, die man sich nicht mal ausdenken kann, haben alles Wichtige gesehen und gingen gemĂŒtlich und unversackt wieder auseinander. Wie wir dieses Event noch toppen sollen, steht noch in den Sternen, aber wir sind ja kreativ. Das nĂ€chste Weihnachten kommt bestimmt.

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